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Das Deskbar-Menü
Das Tray
Die Liste der Programme

Deskbar

Die Deskbar wird standardmäßig in der oberen rechten Ecke des Desktops angezeigt. Sie ist praktisch Haikus Version von Windows' "Taskbar" und "Startmenü". Sie besteht aus dem Deskbar-Menü, von dem aus Programme und Einstellungen aufgerufen werden können. Darunter ist ein Infobereich (das "Tray") mit Uhr und Hilfsprogrammen sowie eine Liste der gerade laufenden Programme.

positions

Die Deskbar kann in jede der vier Ecken oder entlang des oberen oder unteren Randes des Bildschirms verschoben werden. Hierzu muss die gepunktete Linie seitlich vom Tray (siehe Pfeile oben) mit der Maus zur gewünschten Position gezogen werden.
Man kann die Deskbar auch zu einer kompakten Darstellung zusammenschieben, indem man die gepunktete Linie auf das Deskbar Menü zieht. So ist sie nur so hoch wie ein normaler Fensterreiter, womit Uhr und Icons im Tray auch von maximierten Fenstern nicht verdeckt werden.

Mit der gepunkteten Linie auf der anderen Seite des Trays, lässt sich die Breite der Deskbar ändern. Dazu zieht man sie mit der Maus nach links oder rechts:

width

Eine breitere Deskbar bietet im Tray pro Zeile mehr Platz für Icons. Auch werden die Namen der Anwendungen in der Liste laufender Programme seltener verkürzt, insbesondere wenn größerer Icons verwendet werden.

index Das Deskbar-Menü

Ein Klick auf den oberen Bereich der Deskbar öffnet ein Menü:

deskbar.png

indexDeskbar-Einstellungen

prefs-deskbar.png

Das Fenster der Deskbar-Einstellungen ist in drei Abschnitte gegliedert.

Anwendungen

Folgende Einstellungen betreffen nicht etwa installierte Anwendungen, sondern das Verhalten und das Erscheinungsbild der Liste der gerade laufenden Anwendungen.

Laufende Anwendungen sortieren Ordnet die Liste laufender Programme alphabetisch.
Tracker immer zuerst Selbst wenn alphabetisch sortiert wird, bleibt der Tracker immer erster in der Liste.
Expander anzeigen Über ein kleines Symbol lassen sich die Fenster eines Programms direkt unter seinem Eintrag in der Deskbar ein- und ausklappen.
Neue Anwendungen aufklappen Fenster neu gestarteter Programme werden automatisch unter deren Eintrag in der Deskbar ausgeklappt.
Anwendungsamen ausblenden Es werden nur noch die Icons der laufenden Anwendungen angezeigt.
Icon-Größe Ändert die Icon-Größe der laufenden Anwendungen.

Menü

Während die ersten paar Menüpunkte der Deskbar unveränderlich sind, lassen sich diejenigen unter Herunterfahren... anpassen.
Hier lässt sich die Anzahl der kürzlich geöffneten Dokumente, Ordner und Anwendungen einstellen, die in den entsprechenden Menüs der Deskbar erscheinen.
Im Tracker bearbeiten... öffnet den Ordner ~/config/settings/deskbar/menu/. Hier befinden sich die Dateien und Ordner aus der Deskbar, standardmäßig Anwendungen, Demos, Desktop-Apps und Einstellungen.
Einträge wie Verküpfungen zu Anwendungen, Dokumenten oder sogar Query-Suchen können hinzugefügt und wieder gelöscht werden, indem man sie einfach in diesem Ordner ablegt bzw. entfernt.

Programme, die mittels Paketen installiert werden, erscheinen automatisch im Deskbar-Menü. Hat man viele Pakete installiert, kann das schnell unübersichtlich werden. Will man volle Kontrolle und nur die Anwendung sehen, die man selbst dorthin verlinkt hat (womöglich in Kategorien in Unterordnern), geht das so:
Man erzeugt eine Verknüpfung vom menu Ordner in ~/config/settings/deskbar/ und nennt ihn menu_entries. Im Terminal gibt man dafür ein:

ln -s ~/config/settings/deskbar/menu ~/config/settings/deskbar/menu_entries

Fenster

Zu guter letzt die Einstellungen für das Deskbar-Fenster:

Immer im Vordergrund Die Deskbar bleibt immer im Vordergrund über allen anderen Fenstern.
Automatisch nach vorn holen Berührt man mit dem Mauszeiger den Bildschirmrand auf Höhe der Deskbar, springt sie automatisch in den Vordergrund. Verlässt der Mauszeiger die Deskbar wieder, sinkt sie in den Hintergrund.
Automatisch ausblenden Die Deskbar wird auf eine Größe von wenigen Pixeln verkleinert und nur beim Berühren mit dem Mauszeiger aufgeklappt.

index Das Tray

calendar.png

Im Tray befindet sich unter anderem die Uhr. Lässt man den Mauszeiger kurz auf ihr ruhen, erscheint das Datum in einem Tooltip. Ein Linksklick zeigt einen Kalender. Ein Rechsklick öffnet ein Kontextmenü mit dem die Uhr aus- und eingeschaltet und das Panel Datum & Zeit geöffnet werden kann.

Das Tray steht jedem Programm zur Verfügung, um Informationen oder Einstellungsmöglichkeiten bereit zu stellen. So ändert sich zum Beispiel das Icon des E-Mail-Systems, sobald ungelesene E-Mails vorhanden sind. Der ProcessController ist ein weiteres Beispiel. Er zeigt durch Balken die aktuelle Prozessor-Last und Auslastung des Hauptspeichers an. Ein Kontextmenü beinhaltet weitere Informationen und Aktionen.

index Die Liste der laufenden Programme

list-of-apps.png

Hier werden alle Programme angezeigt, die gerade aktiv sind. Durch einen Klick auf ein Programm kann man zu diesem, respektive zu einem seiner Fenster, wechseln. Mit einem Rechtsklick lassen sich alle Fenster einer Anwendung ein- und ausblenden. Es können auch alle Fenster geschlossen werden, was das entsprechende Programm beendet.

Ein SHIFT STRG Klick auf eine Anwendung blendet all ihre Fenster aus. Ein STRG Klick blendet sie wieder ein.

Nutzt man den "Expander" um alle Fenster einer Anwendung anzuzeigen, startet ein Mittelklick auf eine Anwendung oder eines seiner Fenster einen weiteren Prozess dieser Anwendung. So öffnet beispielsweise ein Mittelklick auf ein bereits laufendes StyledEdit ein neues Editorfenster.
Vielleicht noch nützlicher: Hält man SHIFT gedrückt, schließt man per Mittelklick ein Fenster. Praktisch, wenn man eine Menge Tracker-Fenster offen hat und einige schließen möchte.

Manchmal hängt eine Anwendung: Obwohl alle ihre Fenster geschlossen sind, bleibt ihr Eintrag in der Liste der laufenden Programm stehen. In solchen Situationen benutzt man den 'vulkanischen Todes-Griff', um sie los zu werden: Man hält SHIFT STRG ALT gedrückt und klickt auf den unnützen Eintrag in der Deskbar. Faszinierend!

Ist die Einstellung "Expander anzeigen" in den Deckbar-Einstellungen aktiviert, kann man über das kleine Dreieck die Liste der einzelnen Fenster eines Programmes direkt unterhalb seines jeweiligen Eintrags anzeigen lassen.

Das Symbol vor den Einträgen der einzelnen Programmfenster zeigt Informationen zu diesem Fenster. Ein farbiges Icon repräsentiert ein sichtbares Fenster, ein ausgegrautes Icon ein minimiertes Fenster. Linien vor dem Icon deuten darauf hin, dass das Fenster auf einer anderen als der aktuellen Arbeitsfläche ist.